Katzen Zusammenführen

Katzen zusammenführen – Freunde fürs Leben? Teil 1

Zwei Katzen, die sich gegenseitig die Köpfchen ablecken und dann eng umschlungen auf dem Bett einschlafen, nachdem sie zuvor quietschvergnügt gemeinsam durch den Hausflur getobt sind – für uns Katzenhalter gibt es kaum eine schönere Vorstellung. Genau das wünschen wir uns für unsere Katzen.

Die Realität sieht allerdings häufig anders aus. Da gibt es recht häufig im gleichen Haushalt lebende Katzen, die sich aus dem Weg gehen und sich gerade eben tolerieren. Wenn die Sympathie für einander ganz fehlt oder die Katzen schlechte Erfahrungen miteinander machen, entstehen Katzenbeziehungen, die von Frustration, Verärgerung, Angst oder Unsicherheit geprägt sind. Das kann für die Betroffenen Dauerstress bedeuten, unter dem die Gesundheit und die Lebensqualität leiden können. Und für uns Menschen ist der Anblick unserer Katzen dann auch nicht mehr so idyllisch. Viel zu häufig läuft die erste Begegnung zwischen zwei kätzischen Lebensgefährten in spe stressig und überfordernd ab. Dann starten diese beiden Katzen unter schlechten Voraussetzungen in ihr gemeinsames Leben und müssen sich nicht nur Kennenlernen, sondern gleich auch noch schlechte Erfahrungen miteinander überwinden. Das macht es ihnen unnötig schwer.

In diesem zweiteiligen Artikel erfährst, du was du beachten kannst, um schon bei der Vergesellschaftung deiner Katzen die Weichen auf Frieden und Harmonie zu stellen. Dazu gehören auch die Fragen:

  • Nach welchen Kriterien solltest du die Katzen auswählen?
  • Welche Kriterien sollte ein Mehrkatzenhaushalt erfüllen?
  • Und – im Zusammenhang mit Zusammenführungen wirklich besonders wichtig – wann ist es eine gute Idee, sich durch eine professionelle Verhaltensberaterin unterstützen zu lassen?

Wie nimmt deine Katze fremde Katzen wahr?

Nähern wir uns dieser Frage zunächst allgemein. Was denkst du, was eine Freigänger Katze empfindet, wenn sie draußen eine ihr fremde Katze sichtet?

  • Freude?
  • Neugier?
  • Jubiliert sie innerlich, läuft unbefangen los, um die Fremde mit hoch erhobenem Schwanz zu begrüßen?

Solche Katzen gibt es tatsächlich: Meist handelt es sich dabei um junge Katzen von unter 2 Jahren, die ungewöhnlich sozial sind und bisher noch nichts Schlechtes erlebt haben. Aber diese rührenden Geschöpfe sind die Ausnahme, nicht die Regel. Typische Gefühle im Anblick einer fremden Katze sind gesundes bis ausgeprägtes Misstrauen, Ärger darüber, dass da jemand ins eigene Revier eindringt oder Angst vor eben diesem Eindringling.

Fremde Katzen stellen füreinander eine Bedrohung dar – Bedrohung für die eigene Unversehrtheit und für die wichtigen Ressourcen (Jagdbeute, Futterstellen, Schlafplätze, ggf. Fortpflanzungspartner). Eine Katze tut gut daran, einer fremden Katze gegenüber misstrauisch zu sein!

Wenn du deine Katze mit einer anderen zusammenführen möchtest, solltest du also davon ausgehen, dass sich die beiden anfangs nicht gleich vor Begeisterung überschlagen werden.

Was fördert die Entstehung von Freundschaft?

Wenn zwei fremde Katzen sich unvermittelt ganz nah gegenüberstehen, kommt es aufgrund des Schrecks häufig zu starken emotionalen Reaktionen: Es wird gefaucht und geknurrt – wenn es gut läuft und die Katzen sich gut unter Kontrolle haben. Ist der Schreck zu groß oder ist einer von beiden kein Großmeister in Impulskontrolle, kommt es in einer solchen Situation leicht zu einem Angriff oder panikartiger Flucht, wobei beides in wilden Verfolgungsjagden und sogar Kämpfen münden kann. All dies ist nicht zuträglich, um anschließend Freundschaft zu schließen. Aggressive Kommunikation mit Fauchen und Knurren, vor allem aber starke Angstgefühle und Kämpfe stellen schlechte Erfahrungen dar, die sich – je nach Intensität der Vorkommnisse und Charakter der Katzen – tief ins emotionale Gedächtnis einbrennen können. Sie stehen der Annäherung dann massiv im Weg.

Freundschaft hingegen kann entstehen, wenn die ersten Begegnungen zwischen zwei Katzen so organisiert werden, dass beide aus sicherer Position heraus ihr Gegenüber in Ruhe betrachten können. Sichere Position meint nicht nur, aber vor allem eine ausreichend große Entfernung. Je größer der Abstand zwischen den beiden ist, desto weniger werden sich die Katzen als unmittelbare Gefahr wahrnehmen. In einer Zusammenführung solltest du anstreben, dass deine Katzen bei den Begegnungen möglichst entspannt bleiben können. Das ist der beste Weg, um gesundes Misstrauen schrittweise abzubauen und sich langsam zu öffnen. Während schlechte Erfahrungen zwischen den Katzen unbedingt vermieden werden sollten, ist alles hilfreich, was während der Begegnungen für mehr Entspannung, gute Laune und Freude sorgt.

Wir kommen etwas später darauf, was das für die praktische Umsetzung heißen kann. Lass uns zunächst zwei wichtige Punkte anschauen, die ebenfalls zentral für die Entstehung von Freundschaft zwischen Katzen sein können: Sympathie und ähnliche Bedürfnisse

Sympathie und ähnliche Bedürfnisse

Die schlechte Nachricht zuerst: die Sympathie haben wir leider nicht in der Hand. Das funktioniert zwischen Katzen nicht anders, als bei uns Menschen. Es gibt Sympathie und Antipathie auf den ersten Blick. Sympathie erhöht die Bereitschaft, sich friedlich-freundlich anzunähern. Antipathie senkt diese Bereitschaft drastisch. Herrscht zwischen zwei Katzen Antipathie und kann diese nicht überwunden werden, dann sollten diese Katzen nicht zusammenleben müssen.

Manchmal gibt es erst einmal eine Art Grauzone. Die Katzen wissen noch nicht, was sie voneinander halten sollen. Nicht nur, aber gerade dann kann die Annäherung leichter fallen, wenn die Katzenb Vergnügen an ähnlichen Dingen finden.

Achte deshalb schon bei der Auswahl der passenden Partnerkatze darauf, dass die Katzen hinsichtlich vieler Lebensbereiche möglichst kompatibel zueinander sind. Zentrale Punkte dabei sind:

  • Ähnliche Bedürfnisse nach Aktivität: ein immer actionbereiter Jungspund kann ein toller Vergnügungspartner für einen ebenso aktivitätsbegeisterten Kater sein, für einen introvertierten Katzensenior mit Nierenleiden hingegen ist er womöglich eine Zumutung.
  • Gleiches Geschlecht bzw. gleicher Spieltyp: Während Kater im Sozialspiel oft gerne raufen, bevorzugen Kätzinnen meist eher Rennspiele ohne Spielkampfeinlagen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Wenn du aktive Katzen hast oder aufnimmst, versuche deshalb bitte, eine Partnerkatze mit den gleichen Spielvorlieben auszuwählen. Sonst entwickelt der Raufbold schnell Frust und das zartere Seelchen leicht Angst.
  • ähnliche Bedürfnisse nach Nähe und Körperkontakt: Katzen unterscheiden sich stark darin voneinander, wie nah sie anderen Katzen sein möchten. Während einige unbedingt Körperkontakt und gegenseitiges Putzen brauchen, legen andere Wert auf eine ausreichende Distanz. Das birgt großes Frust- bzw. Bedrängungspotenzial. Sind sich zwei Katzen einig bei den Wünschen nach Nähe und Distanz, dann können sie ein harmonisches Team bilden.

Kannst du die Kriterien für einen Mehrkatzenhaushalt erfüllen?

Damit mehrere Katzen dauerhaft bei dir glücklich werden können, braucht es aber in der Regel ein paar Voraussetzungen. Diese unterscheiden sich stark je nach Katzenkonstellation, aber mit den folgenden Basics machst du definitiv nichts verkehrt:

  • Stelle ausreichend viele Katzentoiletten in unterschiedlichen Räumen bereit. Die goldene Regel lautet Anzahl der Katzen +1 = Mindestzahl Katzentoiletten
    Die gleiche Regel kannst du direkt auf alle weiteren wichtigen Katzendinge übertragen: Kratzgelegenheiten, Schlafbettchen, im Winter Heizungsplätze, Versteckmöglichkeiten, erhöhte Plätze, Wasserstellen, etc.
  • Hast du ausreichend viel Zeit, um mit allen Katzen nacheinander zu spielen und zu kuscheln, wenn deine Katzen diese besonderen Aktivitäten nicht miteinander teilen können? Das kommt nämlich recht häufig vor.
  • Verfügst du über ausreichend viele schön ausgestattete Räume, so dass jede Katze immer einen Raum für sich allein finden kann, wenn sie gerade mal weder Mensch noch Katze sehen möchte?
  • Bist du dir grundsätzlich im Klaren darüber, dass eine Katze mehr auch mehr Zeit erfordert?
  • Und natürlich auch ein Kostenfaktor ist bei Futter, Streu und tierärztlicher Versorgung?
  • Sind deine Familienmitglieder alle einverstanden, eine oder mehrere weitere Katzen aufzunehmen?
  • Sind deine jetzigen Katzen und die, die du auswählst, alle wirklich sozialen Katzen, die die Gesellschaft anderer Katzen grundsätzlich schätzen? Nur dann haben sie eine Chance, im Mehrkatzenhaushalt wirklich glücklich zu werden.

Bitte drücke dich nicht davor, diese vielleicht etwas unbequemen Fragen ehrlich zu beantworten.

Ausblick

Du hast eine Katze gefunden, die gut zu deiner schon vorhanden Katze passen könnte? Und du bist zuversichtlich, die Kriterien für einen Mehrkatzenhaushalt gut zu erfüllen? Dann beherzige bei der Vergesellschaftung bitte die Tipps aus dem folgenden zweiten Teil des Artikels

Katzen zusammenführen – Freunde fürs Leben? Teil 2

Im ersten Teil des Artikels hast du gelernt, dass Katzen fremden Katzen typischerweise mit Misstrauen begegnen, dass schlechte Erfahrungen miteinander zu vermeiden sind, wenn man Freundschaft zwischen den Katzen fördern möchte. Außerdem hast du Hinweise für die Auswahl einer passenden Partnerkatze bekommen.

Jetzt kommen einige praktische Tipps für die Zusammenführung.

Das Willkommenszimmer

Bereite ein Willkommenszimmer für den Neuankömmling vor. Es enthält gemütliche Rückzugsmöglichkeiten, Wasser und Futter, Katzenklo und Kratzgelegenheit.

Hier kann sich die neue Katze von der Aufregung der Reise erholen und dich etwas besser kennenlernen.

Bitte wähle als Willkommenszimmer eines, dass für deine Bestandskatze/n nicht so wichtig ist.

Die Tür des Willkommenszimmers bleibt dabei zunächst geschlossen, bis die neue Katze wirklich entspannt und wohlig wirkt. Erst dann kann die erste Begegnung zwischen deinen Katzen erfolgen, sofern auch deine Bestandskatze entspannt mit der neuen hinter der Tür wirkt.

Gesicherte Begegnung

Am besten bereitest du für die erste Begegnung zwischen den Katzen eine Sicherung vor. Montiere eine (selbstgebaute) Gittertür oder ein Katzennetz im Türrahmen. Die Katzen können sich durch diese Barriere sehen, aber es kann nichts schiefgehen. Schlimmstenfalls düst eine der Katzen zur Barriere oder eine flieht, aber es kann keine Verfolgung und keinen Kampf geben. Du stellst so also sicher, dass deine Katzen keine dramatisch schlechte Erfahrung miteinander machen können. Das ist die halbe Miete auf dem Weg zur Freundschaft!

Gestalte anfangs zeitlich auf einige Minuten begrenzte gesicherte Begegnungen. Jede Katze wird dabei durch einen ihr zugeteilten Menschen unterstützt, der ihr Leckereien anbietet und ruhige Stimmung verbreitet. Leckereien gibt es auch dann, wenn gefaucht, geknurrt oder ängstlich bzw. böse geguckt wird. Das Ziel der Leckerchengabe ist es in diesem Moment, die Stimmung zu verbessern und damit freundliche Kommunikation wahrscheinlicher zu machen. Die Botschaft soll lauten: „Wenn du diese Katze siehst, passieren für dich tollste Dinge!“

Gib den Katzen gerade bei den ersten Kontakten die Möglichkeit, sich mit mehreren Metern Abstand zueinander zu sehen. Fünf bis sechs Meter dürfen es gerne sein, wenn das machbar ist. Mehr wären noch besser!

Die erste Begegnung ohne trennende Sicherheitsbarriere erfolgt erst, wenn mehrere Treffen an der Barriere entspannt und freundlich abgelaufen sind. Wichtig ist dabei, dass du beobachten kannst, dass die Katzen an der Barriere wirklich in Kontakt miteinander gehen. Schauen sie sich überhaupt nicht an oder gehen aus dem Sichtkontakt heraus, ist das kein gutes Zeichen, auch wenn es friedlich wirkt. Vermeiden es die Katzen auch nach mehreren Tagen mit zahlreichen Kontaktmöglichkeiten, miteinander wirklich in Kontakt zu kommen, dann hol dir bitte Unterstützung durch eine Verhaltensberatung.

Erste direkte Begegnung

Versuche den Katzen für die erste Begegnung ohne schützende Barriere viel Platz zu geben. Ein großes Wohnzimmer mit offenen Zimmertüren in der ganzen Wohnung bietet mehr Rückzugs- und Fluchtoptionen als ein geschlossenes kleines Zimmer. Und diese Optionen können Sicherheitsgefühl geben und damit zur Entspannung beitragen.

  1. Öffne die Tür zwischen den Katzen weit, so dass sie nicht am Türschlitz aufeinandertreffen. Atme tief durch und verbreite gemeinsam mit einer helfenden Person entspannte gute Laune.
  2. Verbessere die Stimmung wieder mit Leckerchen, beruhigenden Worten oder bei jungen Katzen auch ruhigen Spielangeboten. Lockt die Katzen damit nicht zueinander, sondern helft ihnen ausreichend großen Wohlfühlabstand zueinander zu finden, wenn es kurzzeitig etwas angespannt wird. Wenn ihnen der Sinn danach steht, können sie sich von alleine wieder annähern.
  3. Beende die Begegnung während alles einigermaßen entspannt ist. Gib den Katzen anschließend eine Ruhepause – das war sehr aufregend und anstrengend für sie – bevor du ein paar Stunden später oder am nächsten Tag die nächste direkte Begegnung arrangierst.
  4. Wiederhole diese Begegnungen so oft, bis die Katzen mehrmals gelassen und neugierig-freundlich miteinander umgehen. Dann sind sie soweit, dass sie über längere Zeiträume in deiner Anwesenheit schon zusammenbleiben und sich besser kennenlernen können.

Eingliederung in einen Mehrkatzenhaushalt

Möchtest du eine Katze in einen bestehenden Mehrkatzenhaushalt integrieren oder mehrere neue Katzen zu einer bereits vorhandenen aufnehmen, dann führe die eben beschriebenen Begegnungsschritte bitte jeweils einzeln mit zwei Katzen zurzeit durch. Das ist zwar aufwändig, sichert dich aber gegen zwei große Risiken, die eine Zusammenführung sehr erschweren können: Trifft eine einzelne Katze auf zwei oder mehr bereits miteinander vertraute Katzen, dann ist die Gefahr der Verunsicherung und damit Überreaktionen recht hoch. Ein weiteres Risiko ist die ungerichtete Aggression, bei der anstelle des gruseligen Neuzugangs die eigentlich geliebte oder akzeptierte Mitkatze attackiert wird.

Hol dir frühzeitig Hilfe!

Bei der Gestaltung einer Zusammenführung legst du die Grundsteine für die künftige Beziehung. Es lohnt sich also, dabei möglichst durchdacht und sorgsam vorzugehen. Eine professionelle Katzenverhaltensberaterin kann dir schon bei der Planung wertvolle Hinweise geben, ganz besonders auch dann, wenn du eigentlich gar nicht weißt, wie deine Katze auf eine andere Katze reagieren könnte. Sie kann dir helfen, ein gutes Willkommenszimmer zu wählen und eine praktikable Barriere zu entwerfen. Vor allem kann sie dir konkrete Anleitungen geben, wie du Leckerchen und ähnliches einsetzen kannst, um wirklich effektiv die Stimmung zu verbessern. Es gibt dabei einige Details zu beachten, die den Rahmen dieses Artikels sprengen würden.

Bitte hol dir Unterstützung, wenn du mehr als zwei Katzen miteinander bekannt machen möchtest. Je mehr Katzen beteiligt sind, desto komplexer wird die Gestaltung.

Und bitte engagiere spätestens dann eine Verhaltensberaterin, wenn die Zusammenführung nicht so einfach läuft, wie du erwartet hast, und eine der Katze große Angst zeigt bzw. es zu Jagden und Angriffen kommt. Deine Katzen müssen jetzt nichts auskämpfen! Sie müssen schnellstmöglich aufhören, sich als Feinde zu betrachten, wenn es noch eine Chance auf Freundschaft geben soll.

Welche Maßnahmen für solche Situationen hilfreich sind, lässt sich leider nicht pauschal sagen. Das ist abhängig davon, was hinter dem Verhalten der Katzen steht:

  • Handelt es sich um territoriale Aggression?
  • Spielt Frustration eine Rolle?
  • Kommt es zu ungerichtetem Jagdverhalten oder verhält sich eine Katze defensiv aggressiv?
  • Hat die ängstliche Katze zu Recht Angst, weil sie bedroht wird?
  • Wie stark sind die Erregungslevel der beteiligten Katzen?
  • Was bräuchten sie, um ansprechbar und offen sein zu können?

Du solltest wissen: Man kann nicht jede Zusammenführung zu einem Erfolg führen. Deshalb solltest du immer einen guten Plan B bereithalten für den Fall, dass du die Zusammenführung aufgeben musst. Aber es gibt für schwierige Vergesellschaftungen Zusammenführungsverfahren, die mit ausreichend viel Zeit und Belohnungsmöglichkeiten tolle Ergebnisse hervorbringen können. Dafür müssen sie aber rechtzeitig zum Einsatz kommen.

Ausblick

Was für eine Zusammenführung hilfreich ist, kann eine andere zum Scheitern verurteilen. Bedenke, dass die Zusammenführungsschritte immer zu den Individuen passen müssen, zu ihren bisherigen Erfahrungen, ihren aktuellen Gefühlen sowie deinen persönlichen Lebensumständen.
Es lohnt sich wirklich, in die Zusammenführung von Katzen Zeit und Expertise zu investieren.

Sind vier, sechs oder acht Wochen behutsame Zusammenführung wirklich zu lang, wenn du durch fünf, zehn oder fünfzehn Jahre anschließende Katzenfreundschaft belohnt wirst?

Du investierst dabei gleichzeitig auch in die Lebensqualität deiner Katzen, sowohl während der Vergesellschaftung als auch im späteren Zusammenleben.

Quelle

https://www.zooroyal.de/magazin/katzen/katzen-zusammenfuehren-1/

https://www.zooroyal.de/magazin/katzen/katzen-zusammenfuehren-2/