KAMILLA

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Über mich

ch bin Kamilla.

Als mein Bruder und ich geboren wurden, hatten wir ein Zuhause und eine Mami.

Für uns Winzlinge war das Leben perfekt und schön, so wie es sein sollte. Wir kuschelten mit unserer Mami fast den ganzen Tag, bis wir anfingen ein bisschen die Welt zu erkunden. Man, war das spannend, was es da alles zu entdecken gab und zu zweit waren wir natürlich auch mutiger die Dinge zu erkunden. Immer weiter weg von unserem Schlafplatz trauten wir uns, aber da wurden wir dann von einem Zweibeiner geschimpft und Mami war ängstlich und sagte, wir sollen in ihrer Nähe bleiben. Wir verstanden die Welt nicht und die Neugier war natürlich stärker, daher passierte es ab und zu, dass unsere Streifzüge sich wieder ausdehnten.

Dann kam ein Tag, wo uns der Zweibeiner in seine rollende Blechkiste setze, Mami tobte und bellte draußen wie verrückt, aber es nutze nichts, er fuhr mit uns davon. Irgendwann hielt er an, mitten an einer langen Rollbahn, warf uns einfach raus und fuhr davon.

Ja, da saßen wir im Gras neben uns rasten die Blechkisten vorbei und wir hatten null Ahnung, was wir tuen sollten. Vor Erschöpfung nach all der Aufregung war daher erstmal schlafen angesagt. Schlafen, vergessen, aufwachen und merken, es war nur ein Traum.

War kein Traum. Wir wurden mit knurrendem Magen und schrecklichem Durst wach. Neben uns rollten immer noch die Blechkisten. Es musste eine Entscheidung her. Gut, Rollbahn war tabu also die andere Richtung den kleinen Hügel hinauf. Oben angekommen, nur Wiese, soweit wir schauen konnten Wiese, Wiese, Wiese. Wir knabberten ein bisschen Gras, das half ein wenig. Die Nacht verbrachten wir hungrig aneinander gekuschelt im Gras.

Am nächsten Morgen war der Hunger so groß, dass wir beschlossen, doch über die Rollbahn zu gehen. Mein Bruder ging voran und wumms flog er durch die Luft landete im Gras und bewegte sich nicht mehr, er schlief und wachte nicht mehr auf. Ich war alleine. Auf die Roll-bahn traute ich mich nicht mehr und der Hunger war vor Schreck weg.

Da hielt eine der Blechkisten und eine Zweibeinerin stieg aus, schaute sich alles an, nahm mich auf den Arm und wir fuhren davon. So landete ich im Tierheim Help Labus in Galati.

Hier geht es mir wirklich gut und ich habe Freunde gefunden. Aber meine Familie vermisse ich schrecklich, ich wünschte ich könnte wieder eine Familie haben.

Willst du mich adoptieren?

Wir vermitteln nach positiver Platzkontrolle mit Schutzvertrag, geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht und einer Schutzgebühr inkl. Sicherheitsgeschirr von 420 €.