Über mich
Meine Mum hat meine Geschwister und mich in einem guten Versteck in der Stadt zur Welt gebracht. Am Anfang gab es für uns ja nur schlafen, trinken, schlafen, … So langsam fingen wir dann aber an, etwas zu sehen und zu hören. Das war schon sehr aufregend, weil wir nichts anderes sahen als die Bretter um uns herum. Mit dem Laufen klappte es nämlich zu Beginn noch gar nicht so gut. Außerdem waren wir ja auch schnell wieder müde und schliefen erschöpft ein.
So langsam wussten wir aber, wie die 4 Beinchen zu koordinieren sind. Da hielt uns nichts mehr, auf Erkundung zu gehen, außer Mamas Nackengriff. Was sie bloß hatte? Tja, im Endeffekt denke ich, es war schon mit unsere Schuld, dass die Hundefänger uns im Versteck fanden. Natürlich haben sie Mama auch beobachtet, wie sie immer schnell wieder zum selben Platz verschwand.
Das war unser Verhängnis. Sie schnappten sich uns und der nächste Weg führte leider direkt ins furchtbare Städtische Tierheim. Mama war wie ausgewechselt auf der Fahrt, sie hat gezittert und uns ganz eng zu sich rangeholt. Sie hatte große Angst. Als wir dann in einem dieser dunklen Löcher eingeschlossen waren, wussten wir, warum sie Angst hatte. Jeden Tag wurden Hunde weggebracht und kamen nicht wieder. Jedes Mal, wenn die Männer kamen, drückte Mama sich in die hinterste Ecke und versteckte uns unter ihrem Bauch. Einem meiner Geschwister ging es nicht gut, er vertrug die Feuchtigkeit und Kälte nicht.
Aber, dann kam das Glück in Gestalt der Mädels vom Tierheim Help Labus. Als sie meine Mama mit uns in der Ecke kauern sahen, haben sie uns mitgenommen und ein schönes Gehege mit einer kuscheligen Höhle in ihrem Tierheim gegeben. Sie haben auch versucht unseren Bruder wieder fit zu machen. Leider ist ihnen das jedoch nicht gelungen und Mama hat gesagt, er würde jetzt für immer schlafen. Aber wir hätten noch ein tolles und aufregendes Leben vor uns.
Ja, darauf hoffe ich noch immer. Jeden Tag blicke ich sehnsüchtig durch die Gitterstäbe und träume davon, irgendwann die schöne Welt außerhalb kennenlernen zu dürfen. Ich bin noch so jung und hab nichts davon gesehen. Hast du denn vielleicht Lust, mich an deiner Seite durch die Natur zu führen? Darf ich mich an dich ran kuscheln und erfahren, wie herrlich Streicheleinheiten sind? Falls ja, würde ich große Freudensprünge machen. Melde dich doch bitte schnell und frag nach mir.
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